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Was ist Yoga?

 

Die erste und einzige Yogaposition was der Lotussitz, denn den Yoga wurde über Jahrhunderte in Indien nur zu einem Zwecke geübt: durch Meditation Erleuchtung zu erlangen.


Dass bereits vor 5.000 Jahren im Lotussitz gesessen wurde, davon zeugen Statuen aus dem Industal. Lange wurden die Yogalehren mündlich von Lehrer zu Schüler weitergegeben. Der Begriff Yoga und wesentliche Elemente des Yoga tauchen zum ersten Mal in den Upanishaden um 400 v.Chr. auf. Eine der wichtigsten alten Schriften sind die Yoga-Surtas von Patanjali, der das überlieferte Wissen um 400 n.Chr. zusammenfasste. Die klassischen Schriften beschreiben vier Yogawege.

 

Die 4 Yogawege des alten Indien

 

  • Raja Yoga, der sogenannte achtgliedrige Weg nach Patanjali, der auf Kontemplation und Meditation ausgerichtet ist

  • Jnana Yoga, der philosophische Weg des Wissens und der Erkenntnis

  • Karma Yoga, der Weg des selbstlosen Handelns

  • Bhakti Yoga, der Weg der Hingabe an Gott

 

Hatha Yoga

 

Die im Westen bekannte Form des Hatha Yoga, mit Körperübungen, die Namen wie „nachuntenschauender Hund“ tragen, entwickelte sich erst später und zwar mit dem Ziel, den Körper für die langen Meditationen im Lotussitz zu kräftigen. Mit der Zeit entstanden mehr und mehr Asanas, wie man die Körperübungen nennt, denn man erkannte die positiven Wirkungen auf den Körper. Doch ursprünglich war Yoga mit dem Ziel der Erleuchtung ausschließlich spirituell ausgerichtet, was in Indien noch von vielen Yogis wie vor Tausenden Jahren praktiziert wird. Nämlich meditierend im Lotussitz, oft unter Extrembedingungen im Himalaya.

 

Heute geht es im Westen beim Yoga primär um die Balance von Körper, Seele und Geist. Dass Yoga sich großer Beliebtheit erfreut, ist den Anforderungen des modernen Lebens geschuldet. Yoga bringt uns wieder zu uns selbst zurück, kann Ruhe, Ausgeglichenheit, Gesundheit und tiefe Freude schenken. All das, was viele Menschen heutzutage vermissen und suchen. Yoga schenkt es uns.

 

Meditation Yoga
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